Motive zu Rauchen und Hypnose

Die effektivste Möglichkeit sich von der gesundheitsschädlichen Abhängigkeit von Zigaretten und Nikotin zu befreien, ist die Hypnose. Dies ist vor allem in den psychologischen Hintergründen und Motiven des Rauchens begründet. Bei der Raucherentwöhnung muss der Raucher sich üblicherweise etwas verkneifen und sich enthalten von etwas, was er sich über Jahre angewöhnt hat. Es findet während des Entzuges eine andauernde Kommunikation im Bewusstsein und auch im Unterbewusstsein des Rauchers statt, die der Raucherentwöhnung entgegen arbeitet. Wenn statt dessen das Verfahren der Hypnose gewählt wird, erhält der Nichtraucher Unterstützung von seinem Unterbewusstsein. Damit ist es kein Kampf gegen etwas, sondern vielmehr ein Streben nach etwas – nämlich nach frischer Luft, freiem Atmen und einem gesunden Leben ohne Zigaretten.

Aufgrund der Effektivität der Hypnose reicht oft schon eine einzige Hypnose-Sitzung um rauchfrei zu werden.

Hypnose ist deshalb so effektiv, aus einem Raucher einen Nichtraucher zu machen, weil mit Hilfe der Hypnose eingeübte Verhaltensweisen des Rauchers unterlaufen werden und gleichzeitig tief sitzende psychologische Widerstände beseitigt werden. Im Laufe der Raucherkarriere bildet der Raucher ein Gebäude von Erklärungen und Ausreden – oder auch Motive genannt – heraus, die es ihm erlauben zu rauchen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. Mit Argumenten und gutem Willen ist gegen dieses in sich schlüssige Gebäude von Motiven kaum anzukommen. Der Raucher müsste dafür lange gepflegte Überzeugungen über den Haufen werfen.

Motive, die Raucher bewusst oder unbewusst anführen, warum sie rauchen, sind zum Beispiel:

  • Rauchen wirkt entspannend
  • Rauchen hilft dabei, mit Stress, Ärger, Wut oder Trauer besser fertig werden zu können
  • Rauchen verleiht Energie und Kraft
  • Rauchen ist eine gesellige Tätigkeit und fördert die Kontaktaufnahme
  • Rauchen ist eine angenehme Tätigkeit um Langeweile und Wartezeiten zu überbrücken
  • Rauchen gehört zu bestimmten Tätigkeiten einfach dazu: Telefonieren, Sex, Kaffeetrinken, Essen, etc.

Alleine mit einer Willensentscheidung sind diese Motive nur schwer aus der Welt zu schaffen. Der Raucher würde genau in diesen Situationen dann das Rauchen vermissen und hätte Entzugserscheinungen. Die Hypnose dagegen hilft, mit Hilfe des Unbewussten, die Motive und Einstellungen zu den o.a. Situationen zu verändern. Damit wird das Rauchfrei-Werden zu einem Wunsch und nicht zu einer Aufgabe oder Qual.

Rauchen und Geschmackssinn

Hypnose ist eine wirksame Methode, sich vom Rauchen zu befreien. Dadurch können schwerwiegende gesundheitliche Folgen für den Körper des Rauchers abgewendet werden.

Oft wird im Zusammenhang mit den gesundheitlichen Folgen vor allem über Auswirkungen auf Lunge und Herz-Kreislauf berichtet. Dies sind oft die Folgen mit den schwersten Auswirkungen, an denen Raucher auch sterben können. Weniger wird über die negativen Folgen berichtet, die Rauchen auf den Geschmackssinn haben kann. Die meisten Raucher sind nicht einmal in der Lage, die eigene Zigarettenmarke herauszuschmecken. Es ist auch nachgewiesen worden, dass Raucher kaum noch Obst mögen und in erster Linie Speisen bevorzugen, die stark gewürzt sind. Damit entgeht dem Raucher ein Teil der Lebensqualität, da er nicht mehr in der Lage ist, über den Geschmackssinn zu genießen.

Es wird ein zweifelhafter Genuß, nämlich der des Rauches, dem Genuß von wohlschmeckenden Speisen und Getränken vorgezogen, die dann nicht mehr geschmeckt werden können.

Wie wir unter Motiven dargelegt haben, wird der Raucher ganz viele Begründungen finden, warum Rauchen dennoch sinnvoll ist. Hypnose ist in der Lage die Maßstäbe hier wieder in die richtige Balance zu bringen.

Gesundheitsschäden durch Rauchen

Viele der schwerwiegenden Gesundheitsschäden, die durch Rauchen entstehen, machen sich erst sehr langsam und schleichend bemerkbar. Die Schädigung des Körpers wird deshalb nicht direkt mit der einzelnen Zigarette verbunden. Viele Raucher sind sich zwar bewusst, dass sie durch das Rauchen ihrem Körper schaden, reden sich aber bei jeder einzelnen Zigarette glücklich, dass diese eine Zigarette schon keinen entscheidenden Einfluss haben wird. Es ist aber eine Tatsache, dass langjährige Raucher, die an einer Nikotinabhängigkeit leiden, eine ganze Reihe von Krankheiten und Schäden für ihren Körper riskieren.

Auf diese Weise hangelt sich der Raucher von einer Zigarette zur nächsten immer tiefer in die Nikotinabhängigkeit hinein. Irgendwann ist es dann so weit, dass wirklich jede Zigarette die Situation verschlimmert und direkte, negative Auswirkungen auf den Körper hat. Leider ist es dann meist soweit, dass der Raucher die Kontrolle schon verloren hat.

Allgemein bekannt ist, dass Rauchen der Auslöser für verschiedene Krebserkrankungen ist. Vor allem bei langjährigen Rauchern wird ein starker Zusammenhang zwischen Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) und Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) vermutet. Bekannt ist auch die Gefahr der Raucherlunge und des Raucherhustens. Beide zählen zu den chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) und können zu einem langen Leidensweg beitragen.

Neben diesen direkten Erkrankungen kann das Rauchen auch Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem haben. Es drohen koronare Herzkrankheiten, die unter Begriffen wie Angina Pectoris, Herzinfarkt und plötzlichem Herztod bekannt sind. Die damit einhergehenden Durchblutungsstörungen der Arterien in den den den Beinen kann zu dem sogenannten „Raucherbein“ führen.

Da die Auswirkungen des Rauchens in großem Stil in den Organismus eingreifen, gibt es noch eine Vielzahl weiterer negativer Folgen des Nikotingenusses. Dabei sind zum Beispiel zu nennen: Potenzstörungen bei Männern, Erkrankungen des Kiefers und des Zahnfleisches mit Parodontose. Eine Auflistung möglicher gesundheitlicher Folgen finden Sie hier.

In Anbetracht der negativen Folgen, die das Rauchen hat, sollte keine Möglichkeit ungenutzt gelassen werden, sich von dieser schweren Sucht zu befreien. Da die meisten anderen Verfahren nicht funktionieren, ist die Hypnose das Verfahren der Wahl, um die eigene Gesundheit zu erhalten.